Die CSU fährt eine fremde Ernte ein.

01. Februar 2017

Haag. Mit heftiger Kritik haben die SPD Stadträte aus Haag auf die im PNP-Bericht vom Donnerstaggeschilderte Version zum "Baugebiet Haag" reagiert. Widerspruch ernten vor allem Aussagen von CSU Stadtrat Hans Waldbauer, die richtiggestellt gehörten, schreibt die SPD in einer Pressemitteilung.

Das Baugebiet beruhe vor allem auf SPD-Initiative, heißt es darin. Die Haager SPD-Stadträte, Evi Oberneder, Anton Krinninger und Johannes Schätzl zeigen sich entrüstet darüber, wie sich in dieser Angelegenheit CSU-Stadtrat Hans Waldbauer positionierte und eine "Fremde Ernte einfährt". Am 15. Juli 2015 habe die SPD Fraktion im Stadtrat erfolgreich den Antrag auf Ausweisung eines Baugebiets in Haag gestellt, heißt es in der Erklärung der drei Stadträte. Dazwischen seien beinahe eineinhalb Jahre mit jeder Menge Arbeit für die drei Haager SPD-Stadträte gelegen. Die SPD habe Standorte desucht, Alternativstandorte und Tauschgrundstücke, mit Grundstückseigentümern, Bürgermeisterin, Stadträten und Bauwilligen gesprochen - um diesen wichtige Antrag auf eine breite Basis zu stellen. Während dieser Zeit habe man den CSU Ortsverband Haag mehrmals zur Mitarbeit aufgefordert, leider ohne Erfolg, schreibt die SPD. "Es wird kein Bedarf gesehen", heißt es lapidar. Mit diesem Antrag ist es den Haager SPD-Stadträten innerhalb von eineinhalb Jahren das gelungen, was andere jahrzehntelang verschlafen hätten - nämlich das Weiterentwickeln beziehungsweise den Fortbestand des Schulstandortes Haag. Die SPD-Stadträte danken in der Erklärung Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer für ihr großes Engagement in dieser Sache. Nach langwierigen Grundstücksverhandlungen sei es in den Monaten September und November 2016 sowie Januar 2017 zu Stadtratsabstimmungen über den Kauf, über die Aufstellung und über die notarielle Beurkundung des Baugebietes Haag West gekommen.

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Quelle: Passauer Neue Presse

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