Die Landtagswahl prägt das neue Jahr
Jahresfeier der SPD Hauzenberg mit Ehrungen, Bilanzen, Berichten und einer Vorschau
Hauzenberg. Ihre Jahresfeier hatte nun zwei Jahre lang nicht zum gewohnten Termin Anfang Januar stattfinden dürfen. Nun konnten die Hauzenberger Genossen diese wieder am angestammten Termin feiern.
Geehrte mit dem Vorstand der Hauzenberger SPD: (v.l.) Franz Veit, Stefan Ranzinger, Helmut Feßl, Rosemarie Wittmann, Johann Wittmann, Helmut Zieringer, Renate Krieg, Helga Seiser, Elisabeth Holzinger und Evi Oberneder. - Foto: Ranzinger
Am Anfang bat Ortsvorsitzende Evi Oberneder um eine Gedenkminute für die drei im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Herbert Holzinger, Otto Maier und Elke Kahlert. Die Vorsitzende gab dann einen Überblick über die Veranstaltungen und Ereignisse des vergangenen Jahres. So sei sie im letztjährigen Mai mit dem Vilshofener Bürgermeister Florian Garns zur Co-Vorsitzenden der SPD auf Kreis-Ebene gewählt worden, um diese in einem Team anzuführen. Außerdem habe der Ortsverein einen Tagesausflug nach Arnbruck zum Glasdorf Weinfurtner und zur Brauerei Eck in Böbrach organisiert. Zudem habe man verschiedene vorbereitende Veranstaltungen zur Kandidatenaufstellung für die Landtags- und Bezirkstagswahlen durchgeführt. Eine Besonderheit des vergangenen Jahres war in ihren Augen die von MdB Johannes Schätzl aufgezogene Informationsveranstaltung mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGEJ) zum aktuellen Stand des Auswahlverfahrens für eine Endlagerstätte für Atommüll. Da sei auch die hiesige Region als möglicher Standort im Gespräch. „Leider kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass diese Veranstaltung von der CSU regelrecht boykottiert wurde, da kaum jemand unserer Stadtratskolleginnen und -kollegen aus der CSU-Fraktion gekommen ist", erklärte sie. „Es ist nicht gut für uns und unsere Region, wenn ein derart wichtiges Thema nicht überparteilich behandelt werden kann." Auch Landrat Raimund Kneidinger (CSU) habe mit Abwesenheit geglänzt. Bundestagsabgeordneter Johannes Schätzl (SPD) gab seinem Ortsverein einen Überblick über die vergangenen Geschehnisse im Bundestag und bezog sich abschließend noch auf die anstehende Landtagswahl in Bayern. Er blicke mit gewisser Sorge darauf, da seiner Beobachtung nach die CSU wenig Konstruktives voranbringen werde und sich vielmehr darauf konzentrieren wolle jedes Problem der aktuellen Bundesregierung in die Schuhe zu schieben, „ob das nun berechtigt ist oder nicht". Abschließend ehrte Evi Oberneder mit ihrem Stellvertreter Stefan Ranzinger die anwesenden Jubilare Renate Krieg, Elisabeth Holzinger und Helmut Feßl für 40 Jahre, Helmut Zieringer, Johann Wittmann, Rosemarie Wittmann und Franz Veit für 25 Jahre, sowie Helga Seiser für zehn Jahre Mitgliedschaft. Sie dankten allen für ihr langjähriges Engagement und ihre Treue der Partei gegenüber. Zusammen ließ man den Abend noch gemütlich ausklingen. Die gesamte Bürgerschaft ist bereits jetzt eingeladen zum politischen Heringsessen der SPD Hauzenberg am Aschermittwoch im Gasthaus Waldhäusl. Quelle: PNP