Neuwahlen im Stadtverband: Johannes Seiser weiterhin an der Spitze
Hauzenberg. Den Menschen vor Ort das kommunalpolitische Geschehen schmackhaft machen, gesellschaftliche Akzente setzen, über Vorgänge und Entscheidungen in der Granitstadt informieren und diese kritisch hinterfragen: das sollen auch weiterhin die Hauptaufgaben des Hauzenberger SPD-Stadtverbands sein.
Jüngst haben die Neuwahlen im Gasthaus „Waldhäusl“ stattgefunden, „Kurs und Köpfe“ der Vorstandschaft sind bestätigt worden. Zu festen Institutionen sind Aktionen wie die Wanderung zum „Alois-Bauer-Gedenkstein“, das Grillfest im Granitzentrum, das politische Heringsessen am Aschermittwoch und die monatlichen Seniorentreffs im Gasthaus Falkner geworden, bei denen teils mit heißer Nadel diskutiert wird. Für Vereins- und Verbandsvertreter habe es zudem einen Infoabend über Fördermittel und Zuschussmöglichkeiten gegeben, wo auch die Töpfe des Kreisjugendrings, wenn es um die Jugendarbeit geht, näher betrachtet wurden. Die regionale Wirtschaftskraft und Wertschöpfung spielte bei den Betriebserkundungen in den Firmen „Oskar Müller“ und „Jelba Werkzeug- und Maschinenbau“ in Jahrdorf sowie bei der „Holzenergie Wegscheid“ eine große Rolle. Beherrschendes Thema ist die Integration von Geflüchteten vor Ort. „Das wird uns noch lange beschäftigen. Und der Hauzenberger Helferkreis hat klar und deutlich kommuniziert, dass ein feuchter Händedruck der Politiker und Lobeshymnen nicht weiterhelfen würden“, so der alte und neue SPD-Frontmann Johannes Seiser. Es brauche nicht nur Worte, es brauche Taten. Die Jugendgruppe der SPD, kurz „Jusos“, organisiert deshalb gerade einen Kegelausflug zusammen mit Flüchtlingen.
Über Aktuelles aus dem Rathaus informierten die Stadträte. Damit der Staffelbergturm realisiert werden könne, sei nach wie vor die Unterschrift eines Grundstücksbesitzers nötig. Was den Kiosk am Freudensee betrifft: vor der nächsten Badesaison soll alles fertig werden.
Die politischen Themen seien derzeit „rar“, bewerteten die SPD-Stadträte die Lage in Hauzenberg. „Wo will die Kommune eigentlich hin?“, fragte MdL Bernhard Roos. Es fehle ein Gesamtkonzept, und es fehle auch ein Geschäftsleiter, auf den eine Kommune dieser Größe nicht verzichten könne. win