SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres zu Gast in Hauzenberg – Unterwegs mit Kandidat Schätzl
PNP 17.09.2021
Unterwegs rund um den Freudensee: Johannes Schätzl im Austausch mit der Landesvorsitzenden Ronja Endres. −Foto: Anetzberger
Hauzenberg. Politisch unterwegs waren Bundestagskandidat Johannes Schätzl und die SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres. Auf einer rund sechs Kilometer langen Wanderung konnten die rund 40 anwesenden Genossen den Passauer Kandidaten und die Landesvorsitzende kennenlernen sowie sich mit ihnen austauschen. Schätzl verwies laut einer Pressemitteilung zu Beginn auf die gute Stimmung und die Zuversicht in den Reihen der SPD angesichts der postiven Werte bundes- und bayernweit. "Wir haben lange für diese Wende gearbeitet, werden jetzt die letzten Tage bis zur Wahl alles für unseren Erfolg tun." Endres, sie hatte Schätzl bereits zum zweiten Mal im Wahlkampf besucht, beschrieb die Chancen auf ein Bundestagsmandat für Passau als "sehr gut". Schätzl habe mit seinem intensiven Wahlkampf den Erfolg verdient. Viele politische Diskussionen wurden im Lauf der Wegstrecke geführt. Gerade die Situation in der Pflege beschäftigte die Mitwanderer. "Uns fehlen in ein paar Jahren bis zu einer halben Million Pfleger", erinnerte der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Stefan Ranzinger. Schätzl und Endres versprachen, dass sie sich intensiv für eine Reform der Pflege einsetzen werden. "Ich war in der letzten Zeit in sehr vielen Pflegeeinrichtungen, sprach mit den Pflegern und werde mich für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen", berichtete Endres. Willi Urmann bat das Thema Arbeit zu beachten. "Wir brauchen eine hohe Tarifbindung und anständige Einkünfte." Endres und Schätzl zeigten sich in diesen Punkten zuversichtlich. "Wir werden durch ein Bundestariftreugesetz eine starke Tarifbindung erreichen", so Endres. Schätzl erstaunte, dass gerade die SPD-Senioren die Digitalisierung als sehr zentrales Thema sehen. "Ich werde mich für eine Hochleistungsinfrastruktur in unserer Region einsetzen. Gerade das Land hat einen Nachholbedarf, den wir täglich wahrnehmen." Bei der Aussprache zum Ausklang legten die Genossen den Fokus auf den Wandel des Klimas. Gerade hier sei es notwendig, dass der Schutz des Planeten keinen überfordere. Der Klimaschutz dürfe niemanden zurücklassen. Schätzl: "Wir werden in den Großstädten den Fokus auf das Thema Wohnen legen müssen, auf dem Land brauchen wir Investitionen in die Mobilität. Für keinen sollte es um weniger Mobilität gehen, es geht um moderne Mobilität." Schätzl beschrieb seine persönlichen Ambitionen: "Ja, wir haben einen guten Listenplatz, aber ich formuliere es sehr deutlich, wir kämpfen um das Direktmandat", bekräftigte er. Red. Quelle PNP