Die SPD Funktionäre würdigten das Jubiläum der zehnten Maiwanderung zum Alois Bauer Gedenkstein am Obertiessen: Stadtrat Johannes Schätzl (v.l.) Stadtrat Willi Urmann, Seniorenbeauftragter Erhard Balzer, Hauzenbergs Ortsvorsitzender Andreas Anetzberger, Bezirkstagskandidatin Katja Reitmeier, Stadtverbansvorsitzender und Stadtrat Johannes Seiser, Wotzdorfs Ortsvorsitzender Tobias Semik, Landtagskandidatin Sabine Mayerhofer, Bezirkstagskandidat Andreas Winterer.
Hauzenberg. Alois Bauer ist ein Kommunalpolitiker gewesen, der immer die Belange und Bedürfnisse der einfachen Leute im Blick hatte. Die SPD hat dem Stadtrat deshalb einst am Obertiessen einen Gedenkstein errichtet und wandert jedes Jahr im Mai mit ihren Mitgliedern und Mandatsträgern zum Stein, um den „Grundgedanken der Sozialdemokratie“ aufzugreifen: für die Arbeitnehmer Politik machen. „Wir müssen uns für die sozialen Angelegenheiten und für die Anliegen der kleinen Leute stark machen, und wir müssen für die Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen und schwierigen Lebenssituationen da sein“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende Johannes Seiser am Gedenkstein. Das fange bei der Entfristung von Arbeitsverträgen an und höre bei der besseren Entlohnung für Pflegeberufe auf. „Es geht auch darum, den erzieherischen Berufen wieder mehr Anerkennung zukommen zu lassen.“ Am Gedenkstein feierte er mit vielen SPD-Funktionären ein kleines Fest mit Brotzeit und Bier. Im zehnten Jahr der Wanderung betonte Seiser, dass es wegweisend sei, junge Familien aufs Land zu bringen, unter anderem mit Baugrundstücken, die bezahlbar seien. Die einstündige Wanderung führte entlang des Staffelbachs Richtung Freudensee über den Seerosenteich, die Streuobstwiese und dann über den Eckhofkeller Richtung Döbling. Organisiert hatte die Gemeinschaftsaktion der Seniorenbeauftragte der SPD, Erhard Balzer, der Alois Bauer persönlich kannte und mit ihm im Stadtrat saß. Mit Alois Bauer werde einem wieder das Wurzelwerk der SPD bewusst. Sie sei eine „Arbeiterpartei“. Die Politik dürfe die kleinen Leute nicht aus dem Auge verlieren. Deshalb habe die Gedenkstein-Wanderung der Hauzenberger Sozialdemokraten so großen Symbol- und Erinnerungscharakter. Quelle: Passauer Neue Presse − win