Genossen gehen mit Demut und Stolz in die Schlussphase

27. September 2021

SPD-Bundestagskandidat Johannes Schätzl mit OB Dupper und Spitzenkandidat Uli Grötsch in Hauzenberg

PNP 24.09.2021

Genossen gehen mit Demut und Stolz in die Schlussphase

Nach der Schlusskundgebung in Hauzenberg: Passau-OB Jürgen Dupper (v.l.), Bernhard Roos, die SPD-Fraktionsvorsitzende im Hauzenberger Stadtrat Evi Oberneder, SPD-Direktkandidat Johannes Schätzl, der Spitzenkandidat der Bayern-SPD Uli Grötsch, Juso-Passau-Vorsitzender Friedrich Zentgraf sowie Bezirkstagsmitglied Andreas Winterer. −Foto: Anetzberger

Hauzenberg/Passau. Nur noch zwei Tage. Um nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und zu motivieren, hatte die SPD im Wahlkreis Passau zu ihrer Abschlusskundgebung ins Gasthaus Falkner in Hauzenberg geladen. Zu Gast waren unter anderem der SPD-Bundestagskandidat Johannes Schätzl, der Spitzenkandidat der Bayerischen Genossen Uli Grötsch sowie der Oberbürgermeister aus Passau Jürgen Dupper. In den rund 90 Minuten sprachen beide Kandidaten laut einer Mitteilung über die zurückliegende Zeit und die Bedeutung der Wahl: "Gerade in den letzten Tagen wird sich zeigen, ob wir nochmal mit unseren Positionen überzeugen und die notwendigen Stimmen erreichen können", meinte Johannes Schätzl. Grötsch und Schätzl waren sich einig, dass man nun sehr demütig mit den guten Umfrageergebnissen umgehen müsse. "Wir werden bis zur letzten Sekunde alles dafür tun, dass Olaf Scholz unser nächster Kanzler wird", versprach der ehemalige Polizist Grötsch. Schätzl legte bei seiner Abschlussrede den Fokus auf die Schwerpunkte Pflege, Rente und Arbeit: "Zwölf Euro Mindestlohn, eine gleiche Bezahlung von Leiharbeit und ein stabiles Rentenniveau stehen für mich nicht zur Verhandlung. Wir müssen es schaffen, dass sich Arbeit zu jedem Zeitpunkt lohnt", so der Kandidat. Der Hauzenberger Stadtrat ergänzte zum Thema Altersvorsorge: "Wer mit einer Anhebung des Renteneintrittsalters spiele, der plane indirekt eine Rentenkürzung. Diese wird es aber mit den Sozialdemokraten nicht geben." Von Schätzl gab es aber auch persönliche Worte zu den zurückliegenden Wochen: "Wahlkampf ist keine einfache Aufgabe, aber die vielen aufgeschlossenen und freundlichen Menschen in der Region zu treffen, ist das, was mir an Politik am Ende des Tages am meisten Spaß macht." Natürlich wünsche er sich nach dieser anstrengenden Zeit auch "das Mandat für unsere Region", so Schätzl. Grötsch betonte, wie wichtig ein sozialdemokratisches Mandat für die Region Passau sei: "Ich wünsche euch, dass ihr mit Johannes Schätzl hier einen bodenständigen Abgeordneten erhaltet, der weiß, wo er herkommt und der alles für die Region geben wird." Der Spitzenkandidat ergänzte: "Ich selbst bin zum zweiten Mal im Wahlkreis Passau, weil ich weiß, wie gut junge und engagierte Politiker unserem Land tun werden." Oberbürgermeister Jürgen Dupper zeigte sich sicher: "Für Johannes war der Wahlkampf der Beginn einer langen politischen Karriere". Die SPD in Passau sei stolz und froh, "einen kompetenten jungen Mann nach Berlin schicken zu dürfen".− red

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