Jahresrückblick der SPD Stadträte

16. Februar 2019

Vieles angeregt – und schon wieder viel vor.
SPD – Fraktion im Hauzenberger Stadtrat blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Auf ein bewegtes Jahr 2018 blickt man in der SPD – Fraktion im Hauzenberger Stadtrat zurück – und auch für 2019 ist wieder einiges in Planung.

Dies wurde auf den Jahresabschlussfeiern der SPD – Ortsvereine Hauzenberg und Oberdiendorf-Haag deutlich, zu denen die Mitglieder eingeladen wurden. Dort gaben die jeweiligen Vorsitzenden Andreas Anetzberger und Evi Oberneder Ihren Mitgliedern unter anderem einen Rückblick über die zahlreichen Anträge und Verbesserungsvorschläge der SPD – Fraktion im Hauzenberger Stadtrat aus dem Jahr 2018.

Vieles angeregt - und wieder viel vor

Die SPD Stadträte (von links: Anton Krinninger, Willi Urmann, Johannes Schätzl, Evi Oberneder, Manfred Hoffmann, Johannes Seiser - Foto: Josef Schmid)

So beantragte die seit 2014 aus Manfred Hoffmann, Anton Krinninger, Evi Oberneder, Johannes Schätzl, Johannes Seiser und Willi Urmann bestehende Fraktion gleich zu Anfang des Jahres, dass die Sicherheitslage an den Bushaltstellen im Gemeindebereich überprüft werden sollte. Diese Prüfung werde als sinnvoll erachtet, nachdem sich in der Gemeinde Reischach ein tragischer Unfall an einer Bushaltestelle ereignete. Insbesondere Sichtweiten und Tempobegrenzungen sollten so auf den Prüfstand kommen.

Da man sich selbst als Familien-Partei verstehe stehe die Unterstützung und Förderung von Familien stets an vorderster Stelle. Dies wolle man unter anderem mit der Einführung eines Familienpasses erreichen, mit dem Familien mit mindestens einem Kind nach Vorlage in den Genuss von Vergünstigungen bei beispielsweise Veranstaltungen und Aufführungen kämen. Dieser Pass soll auf formlosen Antrag im Bürgerbüro ausgestellt werden.

In Zusammenarbeit mit den Stadträten aller anderen Fraktionen stellte man zudem einen Antrag für das Gebiet Staffelbach den Bau eines Damms oberhalb der Eckmühle näher zu untersuchen und voranzutreiben. Dieser würde eine wesentliche Verbesserung des Hochwasserschutzes im gesamten Einflussgebiet des Staffelbaches bewirken.

Ein großes Anliegen der SPD sei die stetige Steigerung der Attraktivität der Stadt als Wohn- und Tourismusort, so der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Johannes Seiser. Dies soll unter anderem durch die Ansiedlung einer Minigolfanlage im Stadtgebiet erfolgen. Mit dem Bau einer derartigen Anlage würde man das Angebot an Freizeitmöglichkeiten sinnvoll erweitern und in die bereits bestehenden Angebote aus Freudensee und Abenteuerspielplatz im Bürgerpark gut ergänzen.

„Besonders stolz sind wir auf die Einbindung aller unserer Mitglieder in die Gestaltung unserer Arbeit“, sagt Fraktionssprecherin Evi Oberneder. So habe man beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit dem SPD – Ortsverein Wotzdorf und dem Vorsitzenden Tobias Semik den Antrag erarbeitet, die interessante geschichtliche Entwicklung Hauzenbergs solle durch verschiedene Stationen auf vorhandenen Wanderwegen lebhaft dargestellt werden. Mit einem Themenwanderweg, auf dem sich die Wanderer an ausgewählten Stationen über die Geschichte und Entwicklung der Stadt informieren können, wäre dies eindrucksvoll möglich.

Darüber hinaus wurde durch das engagierte Nachsetzen der SPD das Genehmigungsverfahren der Ausweisung des neuen Baugebiets in Haag am Laufen gehalten. Nicht nur über derlei speziell Haag betreffende Themen informiert Stadtrat Anton Krinninger sonntags immer wieder in gut besuchten politischen Stammtischen die Bürgerinnen und Bürger. Hier bekommen Interessierte aller politischen Lager aus erste Hand einen Einblick in die Arbeit des Stadtrates im Allgemeinen und können Ihre Meinungen und Ansichten direkt zur Geltung bringen.

Mit dem jüngsten Antrag aus 2018 forderte die SPD-Fraktion die Änderung der Plakatierverordnung der Stadt Hauzenberg. Wie die Nachbargemeinde Waldkirchen bereits erfolgreich vor macht, sollen zum Schutz von Natur-, Kunst- und Kulturdenkmälern Plakate nur noch an von der Stadt zugelassenen Stellen angebracht werden dürfen. An diesen Plätzen sollte die Stadt Anschlagtafeln und Zäune zur Verfügung stellen, die ausschließlich für Wahlplakate bestimmt sind. Dies würde erheblich zur Verbesserung des in Wahljahren stark unter der Plakatflut leidenden Orts- und Landschaftsbildes beitragen.

Aber auf den bereits gestellten Anträgen und Verbesserungsvorschlägen wolle man sich auch in 2019 nicht ausruhen. „Wir arbeiten bereits jetzt wieder an der ein oder anderen Idee um das Leben in Hauzenberg ein bisschen lebenswerter zu machen. Aber da lassen wir uns jetzt noch nicht in die Karten schauen.“, meint Stadtrat Johannes Schätzl augenzwinkernd

In diesem Zusammenhang lädt die SPD auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Schlittenrennen am 03.02.2019 ein. Das Spektakel beginnt um 11 Uhr bei der Langlaufloipe in der Hemerau. Über kostümierte Teilnehmer freue man sich besonders. Quelle:Passauer Neue Presse

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