Das Heizwerk soll vom jetzigen Standort verlagert werden auf das Bahnhofsareal. Dem Protest von Anwohnern hält , SPD-FrEvi Obernederaktionssprecherin im Stadtrat, entgegen: "In der Stadionstraße sind Schulen, die Sport- und Tennisplätze und natürlich die Schulen.
Im PNP-Interview beschreibt Evi Oberneder als Fraktionssprecherin der SPD im Hauzenberger Stadtrat das Problem bei der Listenaufstellung für den Stadtrat.
So mancher Kandidat sage ab, weil er sich das nicht antun wolle. Oberneder: "Egal, um welche Entscheidung es sich handelt, ob Windkraft, Heizwerk oder Südumfahrung. Man wird regelrecht unter Druck gesetzt von den Betroffenen, teils sogar angefeindet." Täglich bekomme man mehrere E-Mails mit Anhängen und Links, die man gar nicht alle lesen könne. "Vielfach regiert das Sankt-Florians-Prinzip. So manches wird gewünscht, nur nicht in meiner Nähe." Oberneder weiter: "Nehmen wir das geplante Heizwerk am Bahnhofsgelände. Bislang steht es in der Stadionstraße. Da sind Schulen, die Sport- und Tennisplätze und natürlich die Bewohner drum rum. Da scheint es egal zu sein, wenn Kinder, Sportler oder Anwohner beeinträchtigt wären. Dabei hat es keine nennenswerten Beschwerden von Anwohnern gegeben." Sie sei auch für Neubau und Verlagerung des Heizwerks zum Bahnhof. Oberneder: "Die Emissionswerte im neuen Werk sind deutlich geringer, weil sich die Verbrennungs- und Filtertechnik verbessert hat. Es sind unsere Landwirte, die das Restholz gewinnbringend vermarkten wollen und können. Und das Prädikat Luftkurort steht schon gar nicht auf dem Spiel. Das wurde uns schon vorher trotz Heizwerk verliehen." Quelle:PNP