Jahrdorf. Wie ein "Politik-Wirtschaft-Dialog" auf lokaler Ebene etabliert werden kann, hat die SPD mit ihrem Betriebsbesuch in der Firma Oskar Müller in Jahrdorf, die 165 Mitarbeiter beschäftigt, gezeigt.
Künftig wollen die Sozialdemokraten die ortsansässigen Unternehmen aufsuchen, um mit den Arbeitsplatzschaffenden stärker ins Gespräch zu kommen. Startschuss dazu ist in der Firma Oskar Müller gefallen, ein metallbearbeitender Zulieferer-Betrieb, der sich auf die Herstellung hochwertiger Dreh- und Frästeile spezialisiert hat. Wer in China Zug fährt, kann davon ausgehen, dass sich im modernen Schienenverkehrsmittel ein verbautes Teil aus Jahrdorf befindet, erfuhren die SPDler. Das Tochter-Mutter-Unternehmensleitungsgespann Hildegard junior und senior Müller berichtete mit Betriebsleiter Reiner Breitenfellner und Martin Lichtenauer (Produktion) von der Firmengeschichte: Gründung ist 1969 am Kalvarienberg gewesen, 1974 baute man die Werkshalle in Jahrdorf auf. Und Müller setze auf Bildung: Acht junge Menschen werden gerade ausgebildet, vor drei Jahren ging Mitarbeiter Daniel Königseder als Kammersieger hervor.