SPD - Schlittengaudi in Hemerau

13. Februar 2017

Hauzenberg

Zum Gackern: Hühner und Zwerge geben Vollgas

Für die Kleinen gabs Medailen
Spektakuläres Schlittenrennen feiert famose Wiedergeburt – Hunderte Zuschauer – Von SPD organisiert.
Es war zum Gackern
Hauzenberg/Hemerau. Früher hatte die Veranstaltung Tradition und war eine Attraktion. Dann geriet sie über Jahrzehnte in Vergessenheit: das „Hemerauer Zugschlittenrennen“. Nun hat das außergewöhnliche Faschingstreiben „auf dem Hang“ Wiedergeburt gefeiert – und gekommen sind hunderte Gäste. Diese feuerten Zwerge, Hühner und Wikinger beim Schlittenfahren anIn den 70er und 80er Jahren war das Zugschlittenrennen eine Schau schlechthin gewesen. Das Bayerische Fernsehen hatte über den „Hemerauer Schlittenwahnsinn“ berichtet

Der SPD-Stadtverband und der Ortsverein Wotzdorf haben das lustige Rennen neu anlaufen lassen. An der Spitze engagierten sich Tobias Semik, Hans Schmid, Hans Kasberger, Marion Stephan, Johannes Seiser und Andreas Anetzberger mit vielen Helfern.

Die Schirmherrschaft hatten MdB Christian Flisek und MdL Bernhard Roos.

Auch die Kommunalpolitiker rasten die Piste hinunter. Stadtrat Anton Krinninger forderte Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer heraus – sie zog an ihm vorbei. „In der Politik ist das anders“, scherzte ein gut gelaunter Krinninger.

Besonders die Abordnung der Leitenmühler Hütte zog die Blicke auf sich. Sie war aus dem Hühnerstall geflohen. Sie hatten ihren schneidigen Zugschlitten anno dazumal im Gepäck. „Wir haben kein reines Zugschlittenrennen ausgerufen, weil wir wissen, dass diese fast alle aus den heimischen Stadeln und Schuppen verschwunden sind“, erklärte Tobias Semik. Man wollte ein schönes Schlittenfest für die ganze Familie bieten, „Wir waren von dieser Besucherzahl überwältigt und überrascht“, so Semik. Er hoffe, dass mit den Jahren auch wieder die Zugschlitten zurückkehrten. „Die sind einfach ein Hingucker.“

Mitgespielt hat auch das Wetter. Viele Ausflügler und Spaziergänger verfolgten die Pistengaudi in der Hemerau und verweilten am Straßenrand.

Auf den hölzernen Schlitten rasten nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen hinunter – ein Faschingstreiben, das Jung und Alt zusammenbrachte. Semik freut sich darüber, dass die „Alteingesessenen“ mit soviel Energie angeschoben haben und die Hemerauer von Anfang an „Feuer und Flamme“ gewesen sind. Der SPD-Frontmann will die Menschen noch näher zusammenbringen, alte Traditionen aufgreifen und Akzente für die Familien setzen. Mit der zehnten Auflage des Hemerauer Schlittenfahrens ist da schon mal was gelungen. win

Quelle

Ausgabe Passauer Neue Presse - Nr. 34

Datum Freitag, den 10. Februar 2017

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