Johannes Seiser bleibt Stadtverbandsvorsitzender - Jusos beschenken Hauseigentümer mit "Brot und Salz". Es war ein eindeutiges Wahlergebnis mit wenig Veränderungen: Die neue "alte" SPD-Stadtverbandsvorstandschaft ist gewählt, und der neue "alte" Vorsitzende Johannes Seiser freut sich über die Beständigkeit und das engagiert-innovative Arbeiten in der Partei.
Seine Stellvertreter sind Manfred Hoffmann, Evi Oberneder und Willi Urmann. Schriftführerin ist Johanna Wintersberger, als Schatzmeisterin stellte sich Marion Stephan zur Verfügung, die zusammen mit Evi Oberneder auch noch Gleichstellungsbeauftragte ist. Renate Krieg ist Seniorenbeauftragte, um die Internetpräsenz und um die Jugend kümmert sich Johannes Schätzl, Ansprechpartner für die Presse ist Andreas Windpassinger. Als Revisoren fungieren Johann Anetzberger und Matthias Falkner. Auf der Stadtverbandskonferenz im Gasthof Waldhäusl stellte Seiser Ideen vor, wie man künftig Wähler gewinnen und die Partei interessanter machen will. "In Zukunft sollen die Wähler direkt angesprochen werden", so der Stadtrat. Willi Urmann, Vorsitzender des Ortsvereins Hauzenberg, berichtete über die Neuwahl im Ortsverein und freute sich über junge Mitglieder, die neu in die Vorstandschaft gewählt wurden. Aktuell bestehe sein Ortsverein aus fast 80 Mitgliedern. Auch er hob hervor, dass es unumgänglich sei, Bürger direkt anzusprechen und zuhause zu besuchen. Es müsse ein "zuhörender Stil" gepflegt werden. "So können die Ideen der Mitbürger besser im Stadtrat mit eingebracht werden", sagte Urmann. Auch die Stadträte Manfred Hoffmann und Evi Oberneder berichteten von der Arbeit ihrer Ortsvereine in Wotzdorf und Oberdiendorf. Über die Aktion "Brot und Salz" informierte Jusos-Vorsitzender Andreas Anetzberger. Die zugezogenen Neubürger bzw. Familien, die ein Haus gebaut habe, werden von den Jusos besucht und nach altem Brauch mit "Brot und Salz" beschenkt. Mit dabei ist auch immer ein Stadtrat, so können die Eigentümer ihre Anliegen direkt weitergeben und an den Mandatsträger richten. Renate Krieg erzählte von der Genusswanderung am Rannasee. Kreisvorsitzender Andreas Winterer beleuchtete die Kreistagspolitik, und Aktuelles aus der Landes- und Bundespolitik hatte MdL Bernhard Roos im Gepäck. Er machte etwa auf die Pumpspeicherwerke aufmerksam, die nur als Energiespeicher genutzt werden können. Es sollten schnellstens Windkraftanlagen gebaut werden, damit der Atomausstieg 2022 gelingen kann. Er betonte, dass es notwendig sei, neue Stromtrassen zu planen und zu bauen.
Bild und Text: © Andreas Windpassinger