SPD wandert zum Alois Bauer Gedenkstein
Hauzenberg. "Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten" - dieser Leitgedanke hat die Mitglieder des Hauzenberger SPD-Stadtverbands bei ihrer Wanderung zum Alois-Bauer-Gedenkstein am Tiessenberg begleitet. Damit die Vergangenheit nicht in Vergessenheit gerät, haben die Sozialdemokraten der Granitstadt dem ehemaligen Kommunalpolitiker Alois Bauer einst einen Gedenkstein errichtet.
Alljährlich wandert die SPD zum Stein und feiert ein kleines Fest am Waldrand, für die Anwesenden gibt es politische Informationen aus erster Hand. Heuer waren Stadtrat Willi Urmann (v. l.), Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender Johannes Seiser, Wotzdorfs Ortsvereinsvorsitzender Tobias Semik, MdB Christian Flisek und Hauzenbergs Ortsvereinsvorsitzender Andreas Anetzberger mit von der Partie. Der Alois-Bauer-Gedenkstein existiert seit 2008, und er fördert jedes Jahr die SPD-Gemeinschaft. Bauer habe sich als Stadt- und Kreisrat für den "kleinen Bürger" eingesetzt, ihm ging es stets um Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Er habe die Region in der Kommunalpolitik maßgeblich geprägt und die Anliegen aus der Bürgerschaft ernst genommen. "Einer, der hin- und zugehört, dann angepackt hat. Einer, der nicht nur geredet, sondern auch gehandelt hat. Einer, der sich um die Anliegen der kleinen Leute aufopferungsvoll gekümmert und eigene Interessen zurückgestellt hat", würdigte Johannes Seiser die Verdienste von Alois Bauer. Sein damaliges politisches Handeln sei heutzutage aktueller und notwendiger denn je. -win Quelle Passauer Neue Presse