Wotzdorfer SPD zieht bei ihrer Jahreshauptversammlung positive Bilanz.

10. August 2017

Bundestagsabgeordneter Christian Flisek (links) und Wotzdorfs Vorsitzender Tobias Semik bedanken sich für das Engegement von Kreszenz Sitter und Rita Heindl. Der Vorsitzende des Wotzdorfer Ortsvereins, Tobias Semik, hieß Bundestagsabgeordneten Christian Flisek dabei willkommen. Dieser zeigt sich erfreut, dass sich nicht nur im Wotzdorfer Ortsverein, sondern im gesamten SPD-Stadtverband immer mehr junge Mitglieder engagieren, unterstützt von den "alten Hasen". Flisek berichtete unter anderem über seine Arbeit im NSA-Untersuchungsausschuss. Ein weiterer Schwerpunkt seines Berichtes war die Stärkung des ländlichen Raumes.

"Wir als SPD-Ortsverein Wotzdorf wollen unsere Ideen einbringen, gestalten und fördern", so Semik. Dass die Wotzdorfer es ernst meinen mit ihrem Leitsatz, lasse sich an der langen Liste an Aktivitäten erkennen, die der Vorsitzende in seinem Rückblick vorstellte. Sein größter Dank galt dabei den Mitgliedern, denn ohne ihre engagierte Arbeit wäre vieles nicht möglich, aber auch all den anderen Unterstützern. Feldkreuzsanierung, Rama-dama-Aktion in Bauzing, Vorführung des Kinofilms "Thank you for calling" und die Wiederbelebung der Schlittengaudi in Hemerau waren nur Auszüge aus der Liste. Dass sich die Wotzdorfer SPDler mit Aktuellem auseinandersetzen, zeige die Vorführung des Dokumentar-Kinofilms in Hauzenberg. "Kein anklagender Film", resümierte Semik, er mache Vor- und Nachteile des Themas Mobilfunk deutlich. In punkto Tourismus in Hauzenberg fragte er: "Wie schaffen wir es, dass wieder mehr Touristen nach Hauzenberg kommen, die mehrere Tage hier bleiben?". Einer der Punkte wäre, die Attraktionen besser in Schuss zu halten. Als Negativbeispiel nannte er den Seerosenteich, denn "durch mangelnde Pflege verkommen Teich und Umgebung zunehmend", so Semik. Ebenfalls war eine weitere Hauzenberger "Baustelle" Thema im Bericht: das Bahnhofsgelände. "Der trostlose Anblick, den man aktuell zu Gesicht bekommt, lässt nicht vermuten, dass vor nicht allzu langer Zeit das Gelände noch als Filetstück Hauzenbergs bezeichnet wurde", so Semik. Ein Konzept, wie es mit dem Gelände weitergeht, fehle. Man beschäftige sich zu wenig, wie das Gelände zukunftsorientiert verändert werden kann. Auch über die Wette mit Martin Schulz wurde berichtet. Schafft es der Hauzenberger Stadtverband mit seinen drei Ortsvereinen 40 Neumitglieder heuer aufzunehmen, kommt dieser nach Hauzenberg. "Wir sind auf einem guten Weg, etwas mehr als die Hälfte ist geschafft", lautet die erfreuliche Zwischenbilanz. Im Vorausblick wies Semik darauf hin, dass man als Nächstes eine Infotafel in Bauzing installieren wolle, der Antrag dafür sei durch. Auch eine Weiterführung der Schlittengaudi wird geplant. Stadtverbandsvorsitzender Johannes Seiser bemängelte, wie das Thema Gastschulanträge gehandhabt werde. "Es kann nicht sein, dass Eltern mit Aussagen konfrontiert werden, wie Kind oder Beruf – soweit es möglich ist, muss unsere Gemeinde dafür sorgen, das Leben der Familien zu erleichtern. Eine objektive Betrachtung des Themas Gastschulanträge gehört zweifelsfrei dazu", sagte er. Im Anschluss bedankten sich Bundestagsabgeordneter Christian Flisek und Wotzdorfs Vorsitzender Tobias Semik bei Rita Heindl (Foto links) und Kreszenz Sitter für Ihr Engagement bei der Wotzdorfer SPD.− red Quelle: Passauer Neue Presse

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